To saunter (ˈsɔːn.tər)
- to walk in an slow and relaxed way, often with no particular direction.
Mick Saunter
1957 in Wuppertal geboren, der Stadt der Bandweber und Textilindustrie, der Lyrikerin Else Lasker-Schüler und dem Philosophen Friedrich Engels, der Tanztheatergründerin Pina Bausch und der Feministin Alice Schwarzer - und natürlich nicht zu vergessen von "Bruder" Johannes Rau, Günter "Meister" Pröpper, und den Tornax-Motorrädern - wuchs ich zwischen dem quirligen Ruhrgebiet und dem bedächtigen Bergischen Land auf.
Ich bin leidenschaftlicher Motorradfahrer (einer ganz bestimmten Marke, die nicht nur Motorräder baut, sondern sich auch mit Musik beschäftigt - und deshalb drei gekreuzte Stimmgabeln als Logo hat), schraube an Fahrrädern, singe manchmal, koche gern und gar nicht mal so schlecht; und lese seit dem ersten Schuljahr, was mir in die Finger kommt.
Meinen ersten Krimi, "Die blaue Hand" von Edgar Wallace, las ich mit zehn, meinen zweiten, "Modenschau in Vaduz" von Robert Ruck, direkt im Anschluss.
Woher ich die Bücher hatte, weiss ich nicht mehr. Wahrscheinlich hatte ich sie aus dem Bücherregal meiner Eltern geklaut. Dass ich sie hätte lesen dürfen war ausgeschlossen - was auf eine frühe kriminelle Energie in mir schließen lassen könnte, die da in mir steckte.
Nun, wie man sieht, hab ich später doch noch etwas "Rechtschaffenes" daraus gemacht!
Mit sechzehn flog ich völlig zu Recht vom Gymnasium - wir passten einfach nicht zusammen. Ich bin mir sicher: Das hatte auch damit zu tun, dass ich das von Thoreau so gut beschriebene Sauntering, das Schlendern als Grundhaltung auf der Suche nach dem Sinn, schon früh für mich entdeckte. Und außerdem: Ich war schlichtweg zu faul irgend etwas zu büffeln, das mich so rein gar nicht interessierte. Bis ich merkte, dass es ohne dem nicht geht, war es schon passiert.
In der Folge wurde ich Eisenwaren-Kaufmann, war beim Bund, fuhr Lkw, verkaufte Versicherungen und arbeitete in einer Autowerkstatt. Lernte das Tischlerhandwerk, heiratete und gründete eine tolle Familie, holte den Schulabschluss nach, studierte Holztechnik, plante und realisierte über viele Jahre Läden in ganz Deutschland.
In der Lebensmitte lernte ich durch Zufall (den es gar nicht gibt: Nichts geschieht zufällig, sondern hat immer einen Sinn) eine anthroposophische Einrichtung für Menschen mit geistiger Behinderung kennen. Das veränderte in meinem Leben alles: Als Quereinsteiger begann ich dort zu arbeiten, mit nichts weiter dafür ausgerüstet als meiner Empathie und meiner Lebenserfahrung.
Ich bildete mich weiter, arbeitete in Wohnheimen und Werkstätten. Lebte in einer norddeutschen Lebens- und Arbeitsgemeinschaft gemeinsam mit Menschen unter einem Dach, die aufgrund ihrer Behinderungen ständige Betreuung brauchen, versuchte in einer oberbayerischen Suchthilfeklinik Erkrankten mit Arbeitstherapie auf ihrem Weg zurück aus der Sucht zu unterstützen, führte im Berchtesgadener Land ein Wohnhaus für junge Menschen mit geistiger Behinderung.
In diesen Jahren lernte ich wirklich viel: Was Leben eigentlich bedeutet. Was Mensch sein auch sein kann.
Was tatsächlich zählt.
Aber erst nach einer schweren persönlichen Zeit und der Aufarbeitung einer viele Jahre dauernden und wirklich ziemlich heftigen Depression verstand ich endlich, wie wichtig es ist, sein Leben mit dem zu verbringen, was man wirklich will. Dass es darauf ankommt authentisch zu sein, und sich nicht zu verbiegen.
Dass man das, was in einem brennt und auflodern will, nicht aufschieben darf, und damit die Flamme erstickt: Weil das Leben dafür einfach viel zu kurz ist.
Mit fast Sechzig fing ich an das zu tun, womit ich schon immer mein Leben am liebsten verbringen wollte, und mich nie zu tun traute: Schreiben.
Weil ich wie beschrieben schon so früh vom Reiz des Verbrechens und Verbotenem fasziniert war, lag es nahe: Selbst darüber zu erzählen, zu was Menschen bereit und fähig sind, anderen Menschen anzutun.
Und das tue ich jetzt schon eine ganze Weile - mit nach wie vor stetig wachsender Begeisterung und Staunen.
Über meine Art zu schreiben gibt es ein Zitat vom französischem Regisseur Claude Chabrol, das,
übertragen auf das Schreiben von Kriminalromanen, es genau trifft, worauf es mir ankommt:
"Ich habe keine politische oder moralische Botschaft. Alles, was ich will, ist, mit meinen Filmen die Menschen ein wenig glücklicher zu machen. Nicht in dem Sinn, dass ich sie zwei Stunden lang unterhalte, sondern in dem ich ihnen das Böse und die menschlichen Verhaltensweisen vorführe, die ins Unglück führen."
Aus "Lebenslinien", von Marie-Luise von der Leyen
Bücher von mir
544 Seiten
ISBN 978-3985950607
VK € 17,99
Auch als E-Book erhältlich
362 Seiten
ISBN 978-3-98942-068-7
VK € 12,99
Auch als E-Book erhältlich
363 Seiten
ISBN 9783985957330
VK € 12,99
Auch als E-Book erhältlich
597 Seiten
ISBN 9783985950560
VK € 17,99
Auch als E.Book
in einer überarbeiteten Version unter dem Titel "Der Irrtum" erhältlich
428 Seiten
ISBN 979-8577886615
VK € 13,99
Auch als E-Book erhältlich
412 Seiten
ISBN 978-3-759841-45-2
VK € 18,99
Auch als E-Book erhältlich
ISBN 978-37598384
VK € 9,49
228 Seiten
ISBN 978-3748546382
VK € 15,99
Auch als E-Book erhältlich
128 Seiten
ISBN-13: 9783750411845
VK € 6,00
144 Seiten
ISBN-13: 9783751901451
VK € 7,00
136 Seiten
ISBN-13: 9783752627817
VK € 7,00
240 Seiten
ISBN-13: 9783897963061
VK € 12,90
Die List
Thriller
Du willst das Richtige – und triffst die falsche Entscheidung.
Wie konsequent wirst Du sein, wenn Du erkennst: dass die Schuld wieder einmal auf dein Konto geht?
Eigentlich wollte Konstantin Manner vom LKA Salzburg nach seiner Knieoperation nur seine Ruhe: Er verbringt seinen Resturlaub gemütlich in einem Wohnwagen am Chiemsee, in der Nähe seiner Freundin Tina. Nach langer Pause will er endlich wieder viel Zeit mit Motorradfahren verbringen. Außerdem ist er fest entschlossen, über sich und seine Zukunft nachdenken.
Aber dann gerät die Schwester einer Arbeitskollegin von Tina unter Mordverdacht, wird verhaftet, und Tina bittet Manner sich einzuschalten. Und zunächst scheint es, als hätte die Traunsteiner Polizei mit ihrer Vermutung recht – alles sieht nach einer blutigen Provinzposse aus, die aus dem Ruder gelaufen ist. Aber dann geht es Schlag auf Schlag: Im Dorf geschieht ein zweiter Mord, der dem ersten ähnelt. In einem Luxushotel am See kommt auf dem jährlichen Pferdefestival eine Besucherin ums Leben, die offenbar mit den Besitzern des Hotels zu tun hatte. Manner stößt auf eine Schutzgelderpressung, und irgendwie scheinen ein paar zwielichtige Gestalten aus der Salzburger Zuhälterszene dahinterzustecken. Fast ist alles geklärt – da trifft er bei seinen Ermittlungen auf Vorbereitungen zu einem Terroranschlag, der alles jemals in Deutschland Geschehene in den Schatten stellen würde – und Manner steht am Abgrund zu einer Schuld, die er nie wird begleichen können.
Wie soll er jemals damit leben können?
Der zweite Fall um den Salzburger Kommissar Major Konstantin Manner, seinem alten Motorradkumpel aus Rockerzeiten Hänschen, und seinen Kollegen Möckel, Mummenbrauer und Brammen aus dem LKA Salzburg.
Im Angesicht der Angst
Thriller
Wenn die Vergangenheit Angst war – bist Du bereit, wirklich alles zu geben, um es zu ändern? Auch, wenn es Dich das Leben kostet?
Auf der Burgruine am Drachenfels verbrennt sich eine junge Frau: Sie stirbt unter den Augen der Öffentlichkeit einen grauenvollen Tod. Lucien Bartholomé und Simon Glauber von der Bonner Polizeidirektion finden zunächst keinerlei Hinweise darauf wer sie ist, und was das Motiv für ihren Suizid gewesen sein könnte. Kurz darauf wird eine männliche Leiche gefunden, die nicht identifiziert werden kann – und wieder stehen die Ermittler vor einem Rätsel: Was war der Auslöser für einen derartigen Gewaltausbruch? Gibt es einen Zusammenhang zum Suizid?
Mehr und mehr aus der Vergangenheit der Opfer kommt ans Licht, und lässt erkennen: Dieses Mal geht es um viel mehr, als um die Selbsttötung einer bedauernswerten Seele und einen brutalen Mord.
Da erhalten Polizei und Medien ein Video von der Selbstverbrennung, mit einer kryptischen Botschaft, die eine Bedrohung ankündigt: ein Leiden, das keine Unterschiede zwischen Jung und Alt macht.
Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, und den nur einer zu gewinnen scheint: Der mutmaßliche Mörder – ein Mann, der aussieht wie Bartholomés Sohn.
Der zweite Fall für das Ermittlerduo HK Bartholomé und Kommissaranwärter Glauber. Ein tempogeladener Thriller voller Fallen und Irrtümer, der Dich atemlos von Seite zu Seite hetzen lässt – und in dem es um nicht weniger als das Leben geht: Das, dass einem genommen wird.
Und das, dass man anderen nimmt.
Im Angesicht des Zorns
Thriller
Was würdest Du tun, wenn deine Familie Opfer geworden ist – und niemanden interessiert es, die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen?
Wärst Du bereit zum letzten Mittel zu greifen, wenn es als einzige Möglichkeit bleibt, die Wahrheit ans Licht zu bringen?
Würdest Du – töten?
Lucien Bartholomé von der Bonner Polizeidirektion und sein neuer Kollege Simon Glauber können nicht glauben, was sie in diesem und den folgenden Montagen vorfinden: Die mit technisch ausgefeilten Methoden ausgeübten Morde sind derart bizarr und menschenverachtend, dass es keine Vergleiche gibt – und keine Spuren. Sie ergeben scheinbar keinen Sinn, aber Bartholomé ist völlig klar, dass es einen gibt: Niemand bringt auf diese Art und Weise Menschen um, ohne einen Grund dafür zu haben. Die einzigen Hinweise sind an den Tatorten zurückgelassene Post-it-Zettel mit einem Buchstaben in einer blutroten Handschrift, die in keiner Reihenfolge mit anderen Zetteln und Buchstaben einen Sinn ergeben. Erst durch den Hinweis einer Kölner Professorin für katholische Theologie findet sich eine Erklärung für deren Bedeutung – aber nichts, was zu dem Täter führen könnte.
Da erhält Bartholomé einen Anruf – und es geschieht ein weiteres Verbrechen, für das es in der Geschichte der Bundesrepublik keinen Vergleich gibt.
Ein Mörder, der nichts zu verlieren hat und der den Ermittlern ständig einen Zug voraus ist, eine mächtige Firma, die im Hintergrund die Fäden zieht – nichts von dem, das Du glaubst erkannt zu haben, ist so, wie Du vermutest.
Geduldige Rache
Psychothriller
Wie weit bist du bereit zu gehen, um deine Schuld zu begleichen?
Und wie weit würdest du gehen, um eine Schuld einzufordern?
Im Burry, einer Kleinstadt in West-Sussex, scheint alles ruhig und entspannt seinen Lauf zu gehen – bis Ethan, nach einer Drogennacht mit seinen Freunden und Freundinnen, wieder zu sich kommt, und spürt, dass er etwas Furchtbares getan hat, ohne dafür den Grund zu kennen: Gemeinsam mit einem Fremden hat er Haley zu Tode gequält.
Aber es gibt keine Leiche, keine Anzeichen für ein Verbrechen. Ashley behauptet, dass ihre beste Freundin nach der Party heimlich abgehauen sei, weil sie eine Auszeit von ihren Eltern braucht – Ethan habe alles nur geträumt, und die Polizei stellt die Ermittlungen ein. Doch Haley bleibt verschwunden, und ganz Burry ist traumatisiert, nimmt Anteil am Schicksal von Haleys Eltern Annabelle und Clifford Lang.
Nach vielen Jahren wird Ethan überraschend tatsächlich eines Mordes bezichtigt – aber nicht für den Mord an Haley. Und dieses Mal ist er vom Gegenteil so überzeugt wie damals von seiner Schuld: Diesen Mord kann er unmöglich begangen haben!
Ethan wird das Gefühl nicht los, das Haleys Verschwinden und der Mord irgendwie zusammenhängen. Stecken vielleicht die Väter der Freunde dahinter, die sich neuerdings seltsam verhalten? Welches Geheimnis umgibt sie? Und warum bringt sich plötzlich einer nach dem anderen um?
Ein nervenzerreißender Psychothriller voller Twists und Wendungen, in dem nichts so ist, wie es scheint – und den Du so lange nicht aus der Hand legen willst, bis Du endlich die Wahrheit erfährst.
Tief im Keller
Kriminalroman
Major Konstantin Manner vom LKA Salzburg sieht sich in diesem Fall immer wieder mit der Frage konfrontiert:
Wie bemisst man den Wert eines Lebens?
Die Ereignisse, in die er nun in rascher Folge gezogen wird, sind zunächst mehr als verwirrend: Ein toter junger Mann am Untersberg, und Ziegenhaare in den Bäumen. Eine schrecklich zugerichtete Leiche, am Haken eines Chiemsee-Fischers. Eine junge Frau, die ihre Erfüllung in völliger Unterwerfung findet, zwei verschwundene Mitarbeiter einer Behinderteneinrichtung, und ein seltsamer SM-Club in Tirol - Manner hat zunächst überhaupt keine Ahnung, was das alles eigentlich soll.
Im Laufe der Ermittlungen taucht er immer tiefer in zwei ihm bisher unbekannte Welten: Die der Menschen mit geistiger Behinderung und der des BDSM. Alles ist fremd, ist unerwartet - und überraschend anders, als er es sich vorgestellt hat. Dabei trifft er auf Menschen, die völlig andere Vorstellungen vom Wert eines Lebens haben als er - und deckt ein Verbrechen auf, das er sich in seinen schlimmsten Phantasien nicht hätte vorstellen können.
Warum ihm das alles aber diesmal so nahe geht, dass er sein ganzes bisheriges Berufsleben in Frage stellt, und schließlich sogar bereit ist, seine berufliche Laufbahn für die Aufklärung aufs Spiel zu setzen - das wird ihm erst klar, als er vom dunkelsten Geheimnis seiner Kindheit erfährt.
Ein unerwarteter Besuch
Eine Art Biografie
Mick ist Anfang Vierzig, und steht mitten im Leben: Mit einer prima Familie, einem Job, der ihn fordert und eigentlich Spaß macht, Hobbys, Freunde - alles völlig normal. Doch in dem unpassendsten Moment, gerade, als er sich selbstständig gemacht hat, tritt auf einmal, völlig überraschend und unangemeldet, eine bislang unbekannte Besucherin in sein Leben: Der dunkle Schatten einer schweren Depression.
Nach einer fast zwanzig Jahre dauernden Odyssee voller Fragen, Therapien, Klinikaufenthalten, Zweifeln und Hoffnungen erkennt er endlich, was er tun muß, um wieder ein normales Leben führen zu können - und alles ändert sich zum Guten.
Ein unerwarteter Besuch ist ein sehr persönlicher Bericht über eine lange Suche nach dem Warum – und die Biografie eines völlig durchschnittlichen Lebens, dass plötzlich und scheinbar grundlos aus den Fugen gerät.
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Ein unerwarteter Besuch ist die überarbeitete und ergänzte Neuauflage
des 2020 erschienenen Unerwünschter Besuch.
Zweimal Fish and Chips, please!
Reisebericht eines Roadtrips
Helga und Mick sind schon im Rentenalter, als sie sich auf die erste lange Motorradreise ihres Lebens machen. Es ist die Geschichte von der Verwirklichung eines durch die Umstände des Lebens immer wieder aufgeschobenen Traums: Von einem Roadtrip auf dem Motorrad - so wie Wyatt und Billy in „Easy Rider“ von 1969.
Vom Chiemsee aus geht es einmal quer durch Europa in den äußersten Südwesten Irlands: Zur Halbinsel Dingle in der Grafschaft Kerry. Auf dem Wild Atlantic Way folgen sie den Spuren der Dreharbeiten zur Star Wars-Saga, können wegen schlechtem Wetter die Blasket-Inseln nicht besuchen, finden an einer spektakulären Stelle auf der Halbinsel Beara ein wunderschönes Meditationszentrum eines berühmten buddhistischen Meisters, und fahren über den Ring of Kerry zur Valentia-Insel - wo sie einen ziemlich verwilderten, dafür um so zauberhafteren subtropischen Garten entdecken. Auf der Rückreise erkundigen sie Südengland: Ohne feste Etappen, ohne konkrete Ziele; und lassen sich treiben, wohin es sie zieht.
Sie kommen durch herrliche Bilderbuch-Landschaften und Dörfer, die wie Drehorte zu „Lang lebe Ned Devine!“ und „Inspektor-Barnaby“-Krimis ausschauen. Mit supernetten, hilfsbereiten und entspannten Iren, die auch in der Dämmerung und im Nebel meist ganz entspannt bleiben - und ihre Autos ohne Licht fahren. Mit Engländern, die ganz oft den gängigen Klischees entsprechen - und mindestens ebenso oft überhaupt nicht. Mit viel richtig gutem Kaffee und köstlichem Afternoon-Tea, sagenhaften Landschaften, und, wie sich überraschender Weise herausstellt, angenehmen Links-Verkehr. Und der Erkenntnis, warum Fish and Chips das inoffizielle Nationalgericht in England ist: Es schmeckt einfach super!
Geschichten von mir in Anthologien
Trotz. Kollaps. Schreiben. - Eine Geschichtenkette
19 Autorinnen und Autoren des Vereins "Chiemgau-Autoren e.V." beteiligten sich im Rahmen der "Chiemgauer Kulturtage 2018" mit einer Geschichtenkette zum Thema Kollaps - das heißt: Jede Geschichte beginnt mit dem ersten Satz der vorherigen (bis auf die Erste, natürlich!).
In meinem Beitrag "Nichts geht mehr!" macht sich ein Vorsitzender namens Martin Gedanken darüber, wie es überhaupt dazu kommen konnte: Dass er jetzt da ist, wo er ist - und was er in Zukunft auf keinen Fall mehr tun wird.
Wovon er Vorsitzender ist?
Vielleicht eines Vereins, eines Aufsichtsrats - oder doch eher einer ziemlich ins Abrutschen gekommenen Partei?
Lesen dieser und der 18 anderen Geschichten lohnt sich!
Das Salz in der Suppe - sind wir / Eine Salz - Anthologie
Salz war das Rahmenthema des Projekts, mit dem sich der Verein Chiemgau-Autoren an den Chiemgauer Kulturtagen 2019 beteiligte. Dem Aufruf unter dem Motto "Das Salz in der Suppe sind wir" folgten 25 Autorinnen und Autoren, die die vielen Facetten von Salz in Prosa und Lyrik packten. Daraus entstand ein ganzes Mosaik an Texten. Sie werden staunen, wie viele Farben im weißen Gold stecken. Machen Sie sich selbst ein Bild. Wer will denn schon ein salzloses Leben führen?
Mein Dialog "Freundinnen" belauscht das Gespräch zweier Vertreter einer Spezies, die uns seit Anbeginn der Zeiten in unserem täglichen Leben begleitet - und von der wir doch viel zu wenig wissen.
Lesen für den Frieden - 33 Texte rund um das Thema Frieden
Für 2020 sollte das Thema der Traunsteiner Kulturtage der Frieden sein - und dann kam Corona, und wie so vieles in dieser Zeit fiel auch dieses kulturelle Ereignis aus.
Aber das Schreiben deshalb ausfallen lassen? Niemals!
Herausgekommen sind 33 Texte, in denen vom Autor frei gewählte Zitate zum Thema "Frieden" eingearbeitet und literarisch verwertet wurden.
Mir fiel dazu ein klassisches lateinisches Zitat ein - und darum dreht es sich in meinem Monolog "Arschloch": Der sich damit befasst, was die merkwürdigen Veränderungen während der Pandemie mit manchen Zeitgenossen anstellte.
Bergische Bescherung
Sechzehn Krimis zum Advent
Eine blutige Spur zieht sich durch das adventliche Bergische Land. Nicht nur in Remscheid, Solingen und Wuppertal wird fleißig gemordert, auch Bergisch Gladbach, Burscheid und Marienheide bleiben nicht von Todesengeln verschont.
In meiner Geschichte geht es um die Klärung folgender Fragen:
Warum steht eine namenlose Frau in der kalten, nassen Winternacht von Samstag auf den zweiten Advent am Kümmeler Steinkreuz bei Marienheide?
Auf wen wartet sie?
Was hat ihr schwarzer Anzug zu bedeuten?
Und warum heißt die Geschichte "Ein Festmahl"?
Nur, weil sich Wildschweine im Wald herumtreiben?
*
In Arbeit
Etwa im Herbst 2024 erscheint mein nächster Psychothriller:
Bea hat nach dem Master-Abschluss und der Trennung von ihrem Mann tatsächlich sofort eine Stelle bekommen: In der Kreisklinik von Ribnitz-Damgarten in Mecklenburg-Vorpommern arbeitet sie als psychologische Psychotherapeutin in der psychiatrischen Ambulanz.
Sie kann ihr Glück kaum fassen, als sie in einem Haus eine für sie perfekte Wohnung findet, und bezieht sie kurz entschlossen.
Die Büroräume im Erdgeschosse stehen leer, sie ist die einzige Bewohnerin - woher kommen dann nachts die seltsamen Geräusche?
Sind es tatsächlich nur Ratten und Nachtvögel auf dem Dachboden, wie die Hausverwaltung behauptet?
Wer ist die Person, die sie auf ihren Spaziergängen und ihren Radtouren ganz offen verfolgt - und sofort das Weite sucht, wenn sie Kontakt aufnehemn will?
Was haben die Meldungen über gestohlene Leichen zu bedeuten, kurz nachdem sie ihre Arbeit aufgenommen hat ?
Und warum ist hinter den Vorhängen im Hinterhaus, dass doch angeblich auch nicht bewohnt ist, plötzlich Licht?
*
Der dritte Teil der Reihe um Lucien Bartholomé:
Obwohl er eigentlich das dienstfreie Wochenende im Chez Marianne verbringt, dem französisichen Bistro in Hückeswagen, dass er seit kurzem gemeinsam mit seinem Sohn im Bergischen Land betreibt, bleibt ihm, nach einer bruchstückhaften Nachricht, die in seinem Messenger ankommt, nichts anderes übrig, als sich auf den Weg nach Marienheide zu machen: Auf einer Tagung der internationalen... ach, da müsst ihr schon warten, bis es soweit ist!
*
Der dritte Konstantin Manner-Fall, in dem er wieder in Salzburg ermittelt:
Soviel sei schon mal verraten: Es geht dabei um eine alteingesessene Großindustriellen-Unternehmerfamilie, die schon seit gut einhundert Jahren das Geschehen in Salzburg prägt - und die nun mit ihrer Vergangenheit konfrontiert wird.
Es gibt scheinbar keine Vorwarnung für die nun folgenden Ereignisse: Ein Familienmitglied wird verstümmelt aufgefunden, und überlebt nur kanpp.
Major Manner, Hauptmann Möckel und Leutnant Mummenbrauer vom Salzburger LKA brauchen viel Geduld im Umgang mit der Familie , die zunächst zu keiner Mitarbeit bereit scheint, und von der Politik geschützt wird.
Schließlich wird klar, dass es vor diesem Vorfall bereits ein anderes Opfer in der Familie gegeben hat, dass vor der Öffentlichkeit geheimgehalten wird: Ein Erpresser stellt seit Monaten eine Forderung, zu deren Erfüllung die Unternehmer nicht bereit sind.
Warum das so ist, und was dahinter steckt - nun, da werden ´S noch a bisserl warten müssen, bittschön!
*
Und dann sind da noch die
Kurzwaren
Ob ich es wohl 2025 schaffe, endlich meine Kurzgeschichten fertig zu schreiben?
*
Früher oder später erleben wir sie alle: kleine und größere emotionale Verletzungen. Sie gehören zum Leben, da müssen wir halt durch!
Viele Verletzungen heilen mit der Zeit. Einige brauchen besondere Pflege, damit sie verblassen, manche beschäftigen uns ein Leben lang – und manche machen krank.
Zu schreiben, das Aufschreiben von Erlebtem, das schwarz auf weiß sichtbar machen der eigenen Geschichte und damit das bewusste Nacherleben, ist eine Möglichkeit genauer hinzuschauen: Auf etwas, wovon der eigene Blick bisher verstellt war. Was bisher vielleicht unausgesprochen blieb.
Was nicht erkannt wurde.
Wenn wir schreiben, verlangsamt sich die Geschwindigkeit unserer Gedanken. Wir sind dann in der Lage besser zu erkennen, wie wir uns fühlen, warum wir uns so fühlen, und beginnen unseren Geist zu klären: um zu wissen, was als Nächstes zu tun ist.
Schreiben ist auch ein probater Weg, die Resilienz zu stärken, den verstellten Blick wieder zu erweitern und zu klären. Wieder hinausschauen zu können in das Leben, und dabei trotzdem den Ängsten und psychischen Verletzungen nicht hilflos ausgeliefert zu sein.
Ich weiß, wovon ich rede: Ich spreche dabei von meinen eigenen Erfahrungen aus zwanzig Jahren mit Depression und Angst-Störung, sowie der langjährigen Arbeit mit und für Menschen mit seelischen, geistigen und Sucht-Behinderungen. Und, ich habe erlebt, wie positiv das Schreiben wirken kann.
Aus meinen Erfahrungen ist die Idee entstanden, Menschen mit seelischen und/oder Sucht-Erkrankungen in Schreibprojekten mittels meines Konzeptes zu motivieren, es einmal selbst mit dem Schreiben zu versuchen.
Denn etwas zu erzählen haben die meisten von uns, ob mit oder ohne Behinderung; und ebenso haben die meisten es noch nicht versucht.
„Wenn du es nicht versuchst“, sage ich dann, „wirst du nie herausfinden, ob es vielleicht etwas für dich ist. Ob es dir gut tut. Was hast du zu verlieren – außer etwas Zeit? Aber was hast Du bestenfalls zu gewinnen!"
Die beiden ersten Projekte sind abgeschlossen - mit dem Ergebniss, dass etwa Anfang April von den Teilnehmern ein kleines, selbstgestaltetes Buch mit ihren von ihnen geschriebenen Geschichten und Gedanken veröffentlicht wird.
Dazu die Erfahrung eines Teilnehmers: „… es hilft einem, seine Gedanken aufzuschreiben. Nicht nur für mich selbst: Auch für andere, die versuchen dich zu verstehen, oder wenn du versuchst, jemanden dein Verhalten zu erklären.
Es hat mir Spaß gemacht zu schreiben. Es ist toll, dass ich den Mut gefunden habe aus meinem Leben zu erzählen. War zuerst gar nicht so einfach. Und während ich darüber nachdenke wird mir klar, dass ich noch mehr zu erzählen und zu schreiben habe“.
Sie würden gerne mehr darüber wissen?
Schicken Sie mir eine Mail, ich melde mich umgehend bei Ihnen. Bei Interesse schicke ich Ihnen gerne unverbindlich das Konzept.
Ich freue mich auf spannende Geschichten - und was ist spannender als das Leben selbst?
7.11.2024
17-19.00 Uhr
Kunstverein Hattingen
Bahnhofstraße 18a
45525 Hattingen
Lesung aus
"Ein unerwarteter Besuch" und
"Die List", in Zusammenarbeit mit dem
Sozialpsychiatrischen Dienst/EN-Kreis
Anschließend Gespräch und Informationsaustausch
- Eintritt frei -
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17.10.2024
17.00 Uhr
Bibliothek Velbert / LeseWelt (Erdgeschoss)
Oststraße 20
42551 Velbert
Lesung aus
"Ein unerwarteter Besuch", in Zusammenarbeit mit der SGN Velbert
Auf der Fujara musikalisch begleited von Klaus Renken - Musiker, Maler und Dichter aus Mülheim/Ruhr
Anschliessend Gespräch und Informationsaustausch in der benachbarten Caféteria der SGN
- Eintritt frei -
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